Aufgaben
Seen laden ein, sich frei über die weite Wasseroberfläche zu bewegen, sei es aus eigener Kraft oder mit Unterstützung der Elemente, getragen von einem Brett oder einem Boot. Gleichzeitig sind Gewässer wichtige Lebensräume für Vögel, Fische und andere Organismen. Wasservögel und andere Tiere flüchten, wenn ihnen die Menschen zu nahe kommen. Das gilt selbst, wenn du dich geräuschlos übers Wasser bewegst.
Vielerorts ist indes ein Nebeneinander möglich zwischen Mensch und Natur. So kannst du Uferabschnitte mit Wegen oder Bauten vom Wasser her meist problemlos für Freizeitaktivitäten nutzen. Auch auf den offenen Wasserflächen ist die Bewegungsfreiheit für den Wassersport gross.
Bäume sind äusserst wertvoll. Sie spenden im Sommer angenehmen Schatten, sorgen für gute Luft und tragen so zu unserem Wohlbefinden bei. Sie prägen das Landschaftsbild und mit den wechselnden Farben ihrer Blätter zeigen sie den Rhythmus der Jahreszeiten. Ihre Blätter, Blüten und Früchte sind für Vögel, kleine Säugetiere und Insekten dringend benötigte Nahrungsquellen.
Dank der Bauminitiative konnten in Wetzikon zwischen 2009 und 2018 mehr als 700 Bäumen gepflanzt werden. Die Stadt Wetzikon legt nun ein neues Baumförderprogramm auf, das dazu motivieren soll, neue Bäume zu pflanzen und bestehende Bäume zu erhalten.
Wir unterstützen Sie bei der Pflanzung eines einheimischen Baumes auf Ihrem Grundstück mit einem Beitrag von maximal 600 Franken. Zudem ist für neu gepflanzte Bäume der Bezug von Pflegebeiträgen möglich. In jedem Fall verpflichten Sie sich, den Baum mindestens 10 Jahre zu erhalten und fachgerecht zu pflegen.
Im Landwirtschaftsgebiet können Pflegebeiträge und Beiträge für den Ersatz von abgehenden Bäumen ausbezahlt werden.
Neophyten und Neozoen sind gebietsfremde Pflanzen und Tiere, welche natürlicherweise hier nicht vorkommen. Einige dieser Pflanzen und Tiere finden bei uns optimale Lebensbedingungen und breiten sich stark aus. Sie werden invasiv und werden zum Problem.
Sie können Schäden an der Gesundheit von Menschen und Tieren verursachen (Allergien, Vergiftungen), einheimische Pflanzen und Tiere verdrängen, zu Schäden an Bauwerken und Gewässerufern führen oder zu Ertragsausfällen in der Landwirtschaft führen. Die Schäden durch invasive gebietsfremde Arten sollen im Kanton Zürich möglichst minimiert werden. Dieses Ziel kann nur mit einem koordinierten Vorgehen aller Akteure erreicht werden.
Bei Fragen zu invasiven gebietsfremden Pflanzen oder Tieren wenden Sie sich an die Neobiota-Kontaktperson der Stadt Wetzikon: Manuel Restle, Abteilung Umwelt
Weitere Informationen finden Sie auf der Plattform des Kantons Zürich.
Informationen zur Bekämpfung und der korrekten Entsorgung von invasiven Gartenpflanzen finden Sie im folgenden Flyer:
Auch unter Wasser gibt es Tiere und Pflanzen, die nicht bei uns heimisch sind und grosse Schäden anrichten. Damit sie sich nicht weiterverbreiten, ist es wichtig, beim Wassersport und beim Fischen einige Verhaltensregeln zu beachten. Eine Kampagne des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) erinnert daran, dass Sorgfalt gefragt ist, wenn Wassersport- und Fischereigeräte von einem Gewässer ins nächste mitgenommen werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Spezialseite des Kantons Zürich
Unter dem Sloagan "Für mehr Natur in Wetzikon" engagiert sich die Stadt im Bereicht der Biodiversität.
Wildblumenwiesen sind ein Lebensraum und Nahrungsspender für Wildbienen, Heuschrecken, Käfer und Schmetterlinge. Zudem bieten sie einer grossen Anzahl heimischer Blütenpflanzen einen Lebensraum.
Anstelle eines monotonen Rasens lassen sich auf öffentlichen Flächen und in privaten Gärten mit Wildblumenwiesen farbenfrohe Lebensräum gestalten. Die Stadt Wetzikon fördert die Anlage von Blumenwiesen im Landwirtschaftsgebiet und schafft auf stadteigenen Flächen mehr und mehr artenreiche Wiesen.
Im eigenen Garten muss das Anlegen einer Wildblumenwiese sorgfältig geplant werden. Studieren Sie dazu Fachliteratur oder lassen Sie sich von fachkundigen Gärtnereien beraten, insbesondere auch darüber, welche Samenmischung für Ihren Garten am besten geeignet ist.
Realisierte Projekte der Stadt Wetzikon
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Bäume machen unsere Städte und Dörfer lebenswert. Plätze, Parks und Strassen wirken mit Bäumen einladend und schöner. Ihr Schatten ist angenehm, im Sommer kühlen die Bäume die Umgebung. Ihr Blätter- und Wurzelwerk sorgt dafür, dass Regenwasser nicht sofort abfliesst, sondern gespeichert wird. Unzählige Insekten leben auf den Blättern, in der Rinde und in abgestorbenem Holz. Ohne Bäume würde das Vogelgezwitscher in unseren Siedlungen verstummen.
Die Stadt Wetzikon pflanzt auf ihren Grundstücken Bäume und sorgt für den Ersatz von gefällten Bäumen. Mit dem Klimawandel ist mit steigenden Temperaturen und längeren Trockenphasen zu rechnen. Deshalb will Wetzikon die Zahl der Bäume erhöhen und den Bäumen möglichst gute Wachstumsbedingungen verschaffen. Bei der Auswahl der Baumarten achtet die Stadt Wetzikon darauf, dass die Bäume einen hohen Wert für die Biodiversität haben. Neben einheimischen Bäumen werden entlang von Strassen oder auf Plätzen auch ausgewählte Baumarten aus anderen Regionen gesetzt, die Hitze, Trockenheit und Strassensalz gut ertragen können.
Im eigenen Garten pflanzen Sie am besten einheimische Bäume und Sträucher. Diese bieten unseren Vögeln, Schmetterlingen und Wildbienen die wertvollsten Nahrungsquellen und Lebensräume. Die Stadt unterstützt private Eigentümerinnen und Eigentümer bei der Pflanzung von einheimischen Bäumen mit dem Baumförderprogramm mit finanziellen Beiträgen.
Realisierte Projekte der Stadt Wetzikon
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Informationen der Stadt Zürich zum Thema Stadtbäume
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Die Grünflächen entlang von Wegen, Strassen und Parkplätzen sind Rückzugsort seltener Tier- und Pflanzenarten, die auf intensivierten Landwirtschaftsflächen und gepflegten Rasenflächen keinen geeigneten Lebensraum mehr finden. Auf den Streifen können sich artenreiche Pflanzengesellschaften mit Wiesensalbei, Margeriten, Kuckucks-Lichtnelken und vielen weiteren Blütenstauden bilden. Sie dienen als Nahrung zahlreicher Insekten, die wiederum Vögel und Fledermäuse anlocken und fungieren als Trittstein zwischen verschiedenen Grünräumen.
Doch auch Menschen kommen solche Flächen zu Gute. Sie blühen im Sommer vielfältig und sorgen im Herbst und Winter mit ihren Samenständen für spannende Strukturen. Auch im Garten eignen sich magere, gut besonnte Flächen für die Pflanzung von Wildstauden. Studieren Sie dazu Fachliteratur oder lassen Sie sich von fachkundigen Gärtnereien beraten, insbesondere auch darüber, welche Wildstaudenmischungen für Ihren Garten am besten geeignet ist.
Realisierte Projekte der Stadt Wetzikon
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Gartenflächen bieten ein enormes Potenzial zur Förderung der Biodiversität und einer positiven Klimawirkung. Mit dem Klimawandel sind Hitzeinseln in Gemeinden und Städten zu einer grossen Herausforderung geworden.
Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer können viel bewirken! In 16 Merkblättern gibt das Bundesamt für Umwelt BAFU Tipps und Ideen für die Förderung der Biodiversität und die Verbesserung des Klimas in Ihrem Garten.
Grünraumkonzept der Stadt Wetzikon
Das Grünraumkonzept der Stadt Wetzikon wurde am 5. Oktober 2022 vom Stadtrat genehmigt. Das behördenverbindliche Konzept analysiert die Situation der Grünräume in Wetzikon und zeigt mit Karten anschaulich auf, wie sich diese in Wetzikon entwickeln sollen.
Das Konzept macht Aussagen zur Bedeutung der Grünräume für Menschen und die Tiere, zur Verfügbarkeit und Qualität von öffentlich zugänglichen Freiräumen in Wohn- und Arbeitsplatzgebieten sowie zur Bedeutung der Bäume und Grünflächen für die Hitzeminderung und Kühlung des Siedlungsraumes.
Ein Massnahmenkatalog zeigt, wie die Stadt Wetzikon ihre Qualitäten erhalten und ihre vielfältigen Grünräumen zum Nutzen der Bevölkerung, der Wirtschaft und der Natur weiterentwickeln kann.
Neben den überkommunalen Schutzgebieten Pfäffikersee, Drumlinlandschaft und Chämtnertobel finden sich auf dem Gemeindegebiet über 400 kommunale Inventarobjekte, davon 102 Schutz- und Vertragsobjekte.
Die vorhandenen wertvollen Naturwerte sind im kommunalen Natur- und Landschaftsinventar erfasst. Die Gemeinde hat für deren Erhalt, Pflege und Aufwertung zu sorgen. Dies wird mit der verschiedenen Instrumenten (Schutzverordnung, Schutzverträge) und freiwilligen Vereinbarungen umgesetzt.
Das aktuelle Inventar ist rechtskräftig seit dem 1. Oktober 2014. Der Stadtrat hat 2023 beschlossen, das Natur- und Landschaftsinventar zu überarbeiten. Dazu finden in den Jahren 2024 und 2025 Begehungen statt. Mehr dazu erfahren Sie auf der Projektseite zur Überarbeitung des Inventars.
Mauersegler, Mehl- und Rauchschwalben sowie weitere Vogelarten brüten fast ausschliesslich an Gebäuden. Auch bei den Fledermäusen ziehen einige Arten ihre Jungen in und an Gebäuden auf. Die Bestände von Mauerseglern, Mehl- und Rauchschwalben sind in den letzten Jahrzehnten drastisch gesunken. Die Zukunft der Gebäudebrüter hängt fast völlig von uns Menschen ab. Sie sind auf unsere Toleranz und Förderung angewiesen.
Gemäss gesetzlichen Vorgaben handelt es sich bei Nistplätzen von Arten, welche ausschliesslich oder zu einem grossen Teil an Gebäuden brüten und eine hohe Standorttreue zeigen, um "Naturschutzobjekte". Da Gebäudebrüter oft aufgrund von Bauvorhaben ihre Brutstandorte verlieren, gilt es bei sämtlichen Baugesuchen zu überprüfen, ob es sich um einen "Brutstandort" oder um ein "Verdachtsgebäude" handelt. Als Grundlage dient dazu der GIS-Layer "Gebäudebrüterinventar" im Geoportal der Stadt Wetzikon. Wird bei der Prüfung des Baugesuchs festgestellt, dass ein Brutstandort oder ein Verdachtsgebäude betroffen sind, wird die Abteilung Umwelt beigezogen. Diese sorgt für eine fachgerechte Abklärung und formuliert für die Baubewilligung Auflagen und Empfehlungen.
Weitere Informationen und Beratung
Die Abteilung Umwelt berät Bauherrschaften, Planende und Baufachleute zu Schutz und Förderung von Gebäudebrütern und vermittelt den Kontakt zu Fachpersonen. Die Beratung ist kostenlos.
Empfehlungen für den Erhalt von Brutstandorten und für das Schaffen von neuen Nistplätzen
In der Broschüre "Nistplätze für Mauer- und Alpensegler" finden Eigentümerschaften, Verwaltungen, Baufachleute und weitere Interessierte praktische Informationen für den Schutz und Erhalt von Brutstandorten und die Schaffung von neuen Nistgelegenheiten.
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Instrument
Vernetzungsprojekt mit LandwirtInnen ausserhalb Siedlungsgebiet
Ziele
Bienenschwärme können Sie den folgenden Fachleuten melden. Die Schwärme werden tiergerecht eingefangen.
Hornissen sind sehr nützliche Tiere und sollten nur im Notfall bekämpft werden. Auch Wespennester sollten nur entfernt werden, wenn sie eine Bedrohung darstellen oder die Nutzung von Räumen, Sitzplätzen etc. einschränken.
Für die Umsiedlung von Hornissen und Wespen informieren Sie sich auf:
Die Feuerwehr Wetzikon-Seegräben entfernt schwierig zu erreichende Wespennester gegen eine Gebühr von 150 Franken (gemäss Gebührentarif der Stadt Wetzikon).
Siedeln sich Tiere in oder bei Gebäuden an, können sie stören oder zu einer Gefahr für die Menschen werden. Für Informationen und Preise rund um die Bekämpfung von Schädlingen können Sie sich zum Beispiel an folgende Firmen wenden:
Informationen zum Japankäfer im Kanton Zürich finden Sie auf der Seite des Kantons.
Sie haben einen toten oder lebendigen Japankäfer entdeckt?
Der Japankäfer kann leicht mit einheimischen Arten verwechselt werden. Informationen, wie man ihn unterscheiden kann, sind hier zu finden:
Erkennungsmerkmale Japankäfer (Strickhof)
Wenn Sie einen Käfer finden und sicher sind, dass es sich um einen Japankäfer handelt, fangen Sie den Käfer ein, stecken Sie ihn in ein fest verschlossenes Glas oder eine Lebensmitteldose und legen Sie das Gefäss über Nacht ins Gefrierfach. Tun Sie dies auch, wenn der Käfer bereits tot scheint. Erst danach sollten Sie den toten Käfer mit dem Kehricht entsorgen.
Schicken Sie zudem ein Foto des Käfers mit Angaben zum Fundort an jpnkfrstrckhfch
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