Inklusion

Was bedeutet Inklusion?

Die Inklusion ist eine Weiterführung der bisherigen Integration.

Bei der Integration geht es um die Frage, wie ein Kind unterstützt werden kann, damit es in die Schule passt. Man geht also "vom Kind aus".

Die Inklusion stellt sich die Frage, wie sich die Schule anpassen muss, damit alle Schülerinnen und Schüler gut lernen können. Die Anpassungsleistung erfolgt somit auf Seiten der Schule.

Bei der Inklusion geht es nicht um Kinder mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen, sondern grundsätzlich um Kinder in den Regelschulen. Es betrifft Kinder mit besonderen Begabungen, fremdsprachige Kinder, Kinder mit kurzen Aufmerksamkeitsspannen, kreative Kinder oder besonders lebhafte Kinder. Sie alle sollen in der inklusiven Schule eine Gemeinschaft finden und ihre persönlichen Lernerfolge haben.

Mehr Raum für persönliche Fähigkeiten

Fortlaufend werden im Schulbetrieb neue oder zusätzliche Lernmodelle eingeführt. Der Unterricht wird dabei nicht revolutioniert, aber flexibler und variantenreicher gestaltet. Das Spektrum reicht dabei von selbstorganisiertem Lernen über Geometrielektion im Garten, vom Verzicht auf Prüfungsnoten bis hin zu jahrgangsübergreifenden Projektarbeiten wie zum Beispiel den Aufbau einer Znüni-Firma oder den Bau einer Igelstation.

Die Schule Wetzikon verfolgt dabei das Ziel, die Kinder und Jugendlichen vermehrt bei ihren Stärken und Talenten abzuholen. Den persönlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler soll mehr Raum gegeben werden, um sie individueller fordern und fördern zu können.

Auch die Lehrpersonen entwickeln sich weiter und verstärken intern ihre Zusammenarbeit. Durch Synergienutzung werden Ressourcen frei, die für die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern eingesetzt werden können.

Verschiedene Ansätze in verschiedenen Bereichen verfolgen jedoch klar ein gemeinsames Ziel: Positive Schulerlebnisse schaffen.